Eine beliebte Zahlungsart beim Online-Shopping ist der Kauf
auf Rechnung. Es gibt dafür viele Gründe, denn z. B. kann die Ware nach dem
Erhalt wieder zurück geschickt werden, ohne danach lange auf sein Geld warten
zu müssen. Der Kauf auf Rechnung vermeidet somit diese Rückabwicklung. Außerdem
kann der Kunde erst die Rechnung bezahlen, wenn die Ware gefällt. So kommt es
zu keinen Fehlkäufen. Der Rechnungskauf gewährt immer eine 14-tätige Frist, in
der er entweder die bestellte Ware zurücksendet oder sie bezahlen kann. Wegen
dieser Sicherheit wird heutzutage gerne das Zahlen auf Rechnung bevorzugt.
Beim Kauf auf Rechnung sind folgende Dinge zu beachten:
·
Retouren
Kunden haben nach dem Bestellen ein 14-tägiges Rückgaberecht und müssen
in dieser Frist die Ware noch nicht bezahlen. Erst kurz vor dem Ablauf
entscheiden sich einige Kunden erst für eine Retour, die möglicherweise nicht
mehr pünktlich beim Shop ankommt. In solchen Fällen sollte man den Shop
informieren, da sonst bald eine Mahnung im Briefkasten liegen kann. Natürlich
können auch einzelne Teile einer Bestellung zurück geschickt werden. In diesem
Fall kann der Rechnungsbetrag entsprechend reduziert werden.
·
der
maximale Warenkorb
Es
gibt Online-Shops, die den Warenkorb beim Rechnungskauf auf ein bestimmtes
Limit begrenzen.
·
die
Behandlung von Neukunden durch den Shop
In manchen Online-Shops wird die sicherste Form der Zahlungsart nur den
Bestandskunden angeboten. Wenn dem Kunden der Shop gefällt, kann er das erste
Mal per Vorkasse, Lastschrift oder Kreditkarte zahlen, um sich später für das
Kaufen auf Rechnung zu entscheiden.
·
das
Zahlungsziel
Der Kauf per Rechnung ist mit dem 14-tägigen Zahlungsziel verknüpft.
Damit erwarten die Händler, dass spätestens am 14. Tag die Rechnung bezahlt und
das Geld beim Händler zwei bis drei Bankarbeitstage später eingeht.
·
die
Lieferanschrift
Beim Bestellen auf Rechnung müssen in der Regel Rechnungsanschrift und
Lieferanschrift übereinstimmen, dies aber nicht in jedem Fall. Die Kunden
müssen vorher überprüfen, wo die Rechnung und wo die Lieferung hingeschickt
werden soll.
·
die Schufa-Abfrage
Der
Rechnungskauf wird von den meisten Shops nur bei positiver Schufa-Auskunft
akzeptiert. Doch auch hierfür kann es Ausnahmen geben, die jedoch vom Shop
nicht unbedingt publiziert werden müssen.
Die Vorteile
Zwei Vorteile verknüpfen sich mit dem Bestellen auf
Rechnung: die Qualitätsprüfung der Ware durch den Kunden vor dem Bezahlen und
die Datensicherheit. Diese beiden Vorteile müssen allerdings differenziert
betrachtet werden, denn ganz so unkompliziert läuft der Rechnungskauf doch
nicht ab:
Qualitätsprüfung der
Ware durch den Kunden:
Der Kunde kann sich die Ware vorab gut ansehen und
ausprobieren, bevor er sich für die sicherste Form des Online-Einkaufs
entscheidet. Jedoch hat diese Qualitätsprüfung auch Grenzen: eingeschweißte
Verpackungen verpflichten nach dem Öffnen in aller Regel zum Kauf, wenn der
Kunde nicht ernsthafte Qualitätsmängel aufweist. Eine Rücksendung innerhalb 14
Tage muss jedoch nicht begründet werden, sie kann auch bei Nichtgefallen
erfolgen oder einfach, weil es sich der Kunde anders überlegt hat. Sollte die
einschweißte Verpackung jedoch geöffnet worden sein, darf der Händler eine
Retoure nur akzeptieren, wenn die Ware tatsächlich defekt war.
Datensicherheit:
Dieser Punkt ist heutzutage ein umstrittenes Thema und ist
somit ein wichtiges Motiv für den Kunden, sich für den Kauf auf Rechnung zu
entscheiden. Eine Reihe von Datenskandalen haben das Vertrauen der Kunden
missbraucht, da viele große Netzwerke von Hackern angegriffen wurden. Beim
Rechnungskauf kann so etwas nicht passieren und deshalb entscheiden sich viele
Leute heute nur noch für diese Zahlungsmethode.
Mehr Informationen zu diesem Thema findet ihr auf www.aufrechnunglike.de!
Ich bezahle lieber sofort, dnn ist es auch aus dem WEg.
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